Beach Check Kuba

abenteuer und reisen 4/2016

Kuba_Beach Check_Magazin_Abenteuer_und_ReiseKuba: Beach Check!

Kuba-Urlauber haben die Qual der Wahl. 5.700 Kilometer Küste. 4.000 große und kleine Cayos. 300 Strände! Kuba-Expertin Martina Miethig leistet Entscheidungshilfe.

 

 

 

 

Kuba-LESEPROBE-1 (urheberrechtlich geschützt):

»Auf der Karibik-Insel bekommen anatomische Begriffe wie „Wirbel(!)säule“ beim Tanzen einen ganz neuen Dreh.«

(S. 39)

»Die drei Pärchen drehen sich im Sand, die Mädels im Bikini, die Jungs mit Baseballcap, lachend und jauchzend. Die Hüften schwingen als wären Wirbelsäule und Gelenke aus Gummi. Auf der Karibik-Insel bekommen anatomische Begriffe wie »Wirbel(!)säule« beim Tanzen einen ganz neuen Dreh. Es wird eben viel herumgewirbelt. Doch wo ist die Musik? Ausnahmsweise herrscht Ruhe in Kuba. Keine Salsa dringt aus dem alten Ghettoblaster auf dem Badehandtuch. »Wir haben keine Batterien mehr…«, sagt Yohan schulterzuckend und wirbelt seine Freundin weiter im Kreis herum, bis einem ganz schwindelig wird – allein vom Zugucken.«

 

»Ob Hemingway heutzutage „todo incluido“ buchen würde. . .?«

(S. 40)

Kuba-LESEPROBE-2 (urheberrechtlich geschützt):

Und da Martina Miethig als Kuba-Insiderin (mit kubanischer Familie) die ganze Insel, Land und Leute und sehr viele Hotels schon seeeeehr lange kennt, muss sie auch kein (Palm-)Blatt mehr vor den Mund nehmen, etwa über Alles-inklusive-Herbergen und abgelegene »Geheimtipps«:

»Und der schönste Strand Kubas? Zweifellos die Playa Pilar! Die liegt zwischen Dünen auf Cayo Guillermo (Cayo Coco) und wurde nach Ernest Hemingways Jacht„Pilar“ benannt.Der US-Schriftsteller trieb sich bekanntlich auf seiner Pirsch nach deutschen Spionage-U-Booten im Zweiten Weltkrieg an Kubas Nordküste zwischen den Cayos herum. Nebenbei angelte er und schwärmte „vom besten und fischreichsten Gewässer, das man überhaupt in seinem Leben entdecken kann“.

»Wer abseits der Trampelpfade übernachtet, sollte Humor mitbringen und in die Natur oder den Barkeeper verliebt sein, am besten beides.«

(S. 42)

Ob Hemingway heutzutage „todo incluido“ buchen würde? Keine Sorge, ein typisch kubanischer All-inclusive-Tag fängt durchaus schön an: Das Meer lockt in den schillerndsten Blautönen und der weiß leuchtende Strand blendet, die Palmen rascheln. Diese paradiesische Kulisse sollte man im Laufe eines Alles-inklusive-Daseins in Kuba nie aus dem Auge verlieren. Erst recht, wenn schon vor dem Frühstück die Duscharmatur abbricht, die WC-Spülung streikt und die Terrassentür sich nicht mehr schließen lässt. „Ay mi madre“, möchte man ausrufen – und weit und breit kein Zimmermädchen oder Manager in Sicht. Kleiner Trost: Selbst im allerbesten Fünf-Sterne-Hotel können schon mal tagelang Butter und Internet fehlen …«

 

Zur ganzen A&R-Reportage über Kuba geht es hier im PDF: Kuba Beaches