Kuba

von Martina Miethig (Text und Fotos)
ADAC Verlag/Travel House Media/Gräfe und Unzer Verlag

München 2011 (neue letzte Aufl.: 2018)
ca. 140 S., 5 €  – 13,99 €. 

Diesen Kuba-Reiseführer gibt es in drei verschiedenen Ausgaben:  der blaue Spirallo-Band, der gelbe Reiseführer „plus“ Maxi-Faltkarte und die preiswertere Sonderedition in hellblau. Überall enthalten: rund 350 Sehenswürdigkeiten, 37 Top Tipps, Kartenmaterial.

»Kuba ist ein Land voller Musik, in dem es selbst beim check-in am Flughafen mit Salsa-Schritten vorangeht.«

(S. 6)

LESEPROBE (urheberrechtlich geschützt) aus dem Intro (2001):

»Kuba Impressionen – Salsa, Cuba Libre und Compañeros

„Besame, besame mucho“ … Wer je in Kuba die karibischen Nächte nach diesem Evergreen voller Abschiedsschmerz durchtanzt hat oder sich vom Rhythmus der Rumba verführen ließ, wird immer wieder hierher zurückkehren. Kuba ist ein Land voller Musik, in dem es selbst beim check-in am Flughafen mit Salsa-Schritten vorangeht. Wo die maraca-Rasseln von der Straße bis in den 23. Stock des Hotels Habana Libre hochschallen, sobald die Sonne in der Hauptstadt untergegangen ist. Spätestens beim Besuch des weltberühmten Cabaret Tropicana oder in einem der traditionellen Musikclubs springt der karibische Funke auf die hüftsteifen Fremden über – Saccala! Die Musik hilft den Kubanern, ihren postsozialistischen Alltag mit all seinen Hürden und Absurditäten zu ertragen — wenn es sein muss mit leiernden Klängen aus dem CD-Spieler, weil der Strom mal wieder gesperrt ist, ein apagón, und Batterien Mangelware im Lande Fidel Castros sind. Die meisten Touristen können nach zwei Wochen die kubanischen Ohrwürmer mitsingen. Aber von den Schattenseiten in diesem sozialistisch-kafkaesken Paradies werden sie nur wenig spüren, schon gar nicht in Havanna und in den Touristenzentren mit ihren kilometerlangen Puderstränden und reich gefüllten Büfetts in immer mehr Luxushotels.«