2018 bot der MAIRDUMONT Verlag mir als Thailand-Spezialist gleich zwei seiner Südostasien-Topseller an: Ich übernehme ab 2019 die beiden Reiseführer Thailand und Bangkok von Wilfried Hahn (vollständig überarbeitet). Als »Marco-Polo-Korrespondentin« und langjährige Landeskennerin führe ich nun durch die Länder Thailand, Vietnam und Kambodscha mit den gewohnten Insidertipps, vielen Fakten und aktuellen Adressen zu Hotels, Restaurants, Bars, Theatern und Museen und natürlich auf Routen und Stadtspaziergängen.
Denn diese meine Lieblingsländer machen süchtig, das weiß ich als Asienkennerin seit 1994 und fühle mich jedes Mal „wie zu Hause“, wenn ich beispielsweise vom Flughafen Bangkok mit Taxi oder Skytrain wieder in den Betondschungel eintauche. Nach Berlin zurück geht´s immer mit spannenden Reise-Reportagen und originellen Adressen für Magazine und meine Asien-Bücher und: mit kiloweise Übergepäck. . .
»Wer käme schon in Berlin auf die Idee eine Currywurst mit dem Löffel zu verspeisen oder dem Kofferträger die Hand zu schütteln?!«
(Marco Polo Thailand, S. 18)
LESEPROBE (urheberrechtlich geschützt) aus dem Kapitel »Thailand verstehen« im Marco Polo Thailand:
»Fettnäpfchen gibt es auch in Thailand wie Sand am Meer. Wer käme schon in Berlin auf die Idee eine Currywurst mit dem Löffel zu verspeisen oder dem Kofferträger die Hand zu schütteln?! Na also: Reisgerichte werden mit Löffel und Gabel gegessen und, nein, nicht mit Stäbchen. Ausnahme: ausgerechnet die Nudelsuppe, die isst man löffelnd und mit Stäbchen! Und die so anmutige Begrüßung der Thais mit den gefalteten Händen vor der Brust hebt man sich am besten für diejenigen auf, die ihn laut Benimmregeln „verdient“ haben – Bedienungspersonal und Kinder werden streng genommen nicht mit dem wai begrüßt. Je höher der soziale Rang des Gegenübers, je älter die Person, desto höher die Handhaltung – bei einem Abt oder Mönch beispielsweise berühren die Fingerspitzen schon fast die Stirn mit einer leichten Verbeugung. Wer unsicher ist, kann auch einfach mit Lächeln und Kopfnicken grüßen, die Kids lieben das internationale „hello“.« (…)
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